(Mac-)Computer, Demokratie, Fotografie, Wandern und Laufen.

Monat: Februar 2015

4-Burgen-Wanderung durch Stuttgart

Auf dem weinhaltigen Vier-Burgen-Weg durch Stuttgart (ja, Stuttgart!)
Ja, Burgen in Stuttgart. Das gibt es. Einer schönen Wanderweg in der Nähe des Max-Eyth-Sees verbindet vier der teils noch erhaltene Burgen. Die Wegmarkierungen sind spärlich gesäht, es gibt auf dem Weg aber auch Überblickkarten, zum Beispiel an der Haltestelle am May-Eyth-See. Der VVS bietet ein seiner Internetseite einen Flyer bereit (pdf).
Wir beginnen in Hofen, wo imponierende Mauerreste der Burg Hofen erhalten sind. Nahe am Neckar gelegen, kontrollierte man von der Burg sicherlich den Schiffsverkehr auf dem Neckar und den mittelalterlichen Fährbetrieb, wo heute eine breite Brücke über den Fluß führt.
Danach gehen wir den Neckar aufwärts, am Max-Eyth-See vorbei und gehen über die Fußgängerbrücke auf die andere Seite. Hier folgt man der ersten ernstzunehmenden leichten Steigung die Hänge am Neckar hinauf zur Burgstelle Freienstein, von der aus man super Panorama-Bilder machen kann.

Nach einer Stärkung gehen wir an Freiberg vorbei nach Mühlfeld, wo wir auf die Engelburg stoßen und gegenüber auf die Heidenburg. Man könnte nun wieder fröhlich gen Max-Eyth-See laufen und sich wieder in die U-Bahn Richtung Innenstadt düsen, aber: Es lohnt sich bei der Heidenburg die Wenzelstraße weiter den Berg hinaus zu gehen, links der Palmstraße zu folgen, um dann die Heidenburgstraße zu folgen. Ziel ist auf der rechten Seite die Weinhalle Rux. Auch wenn Trollinger, Lemberg und Dornfelder nicht jedermanns oder jederfraus Lieblingstraube sind, das Probieren lohnt sich. Neben dem kleinen Nimbus (einem Wein aus alten Trollinger Reben) hat vor allem der Lemberger mit Dornfelder überzeugt (Heidenburg). Sollte die Jahreszeit passen und der Weinkonsum eine traditionell-schwäbischere Wendung nehmen soll, lohnt sich ein Gang in den Stallbesen in Mühlhausen.

Steinbruch und unbekannte Burg im Krummbachtal

Heute eine kleine Wanderung ins Krummbachtal (Google Maps) gemacht. Abgesehen von einem verfallenen Freibad und dem Naturfreundehaus dort, findet sich auch ein alter Steinbruch. Dieser scheint geologisch ziemlich interessant zu sein, da hier eine geologische Formation nach oben drückt, was sehr eindrücklich zu erkennen ist. Etwas unscheinbar auf dem Bild, aber bei näherer Betrachtung sehr sehenswert, ist der eingefrorene Wasserfall.
Des Weiteren findet sich noch eine Burgstelle, von der ich zumindest auf den Landkarten und im Netz keinen Namen finden konnte. Leider lag doch viel Schnee an der Stelle, so war das einzige, was man erkennen konnte, lediglich ein Art Aufschüttung für einen Wall.

Mit Spuk gegen Facebooks neue AGB

Facebook hat seine AGB verändert: Nutzt man seinen Facebook-Account weiter, so vollzieht Facebook alles nach, was der Nutzer sonst noch so ansurft. Widersprechen können die User dem nicht. Die einzige Alternative ist nun, den Account zu löschen. Einen Widerspruch als Profilbild zu posten, bringt gar nichts, und dass Politiker dies vormachen, ist ein Armutszeugnis.
Viele Internetseiten und Nachrichtenportale (Süddeutsche, heise, CHIP, etc.) behandeln das Thema von einer richtigen Seite her: Als Facebook-Nutzer sollten die Einstellungen so gewählt sein, dass wenig von dem, was wir posten, öffentlich wird oder von Facebook weiter verarbeitet werden kann. Zu einem begrenzten Grad können wir steuern, wie Facebook unser Profil für Werbezwecke vereinnahmt. Wenn wir konsequent sein wollen, dass muss man sich bei der Werbeindustrie abmelden (DDOW). Dazu werden Cookies abgelegt, die das tracken unterbinden sollen. Worauf die Süddeutsche richtigerweise hinweist ist, dass das Abschalten von Funktionen bei Facebook keine Garantie dafür ist, dass auch tatsächlich keine Daten erhoben werden. Dies ist die eine Seite.
Die andere Seite sollte die Frage behandeln, wie diese neue Funktion technisch abläuft und wie sie umgangen werden kann. Irgendwoher muss ja Facebook erfahren, welche Schuhe ich anschaue, welche Internetseiten ich regelmäßig besuche etc. Beim Morgenmagazin wurde zumindest rudimentär erläutert, dass ein Cookie von Facebook abgelegt wird, mit dessen Hilfe das Surfverhalten getrackt wird. Aber der Cookie kann das von sich aus nicht. Und auch ein Internetbrowser schreibt nicht irgendwelche Informationen einer Internetseite, in Facebooks Cookie… außer die Seite sieht entsprechendes vor. Und genau dies tun einige Webseiten: Durch die Verwendung von Facebooks Social Plugins erfährt Facebook genau, wo sich der User gerade aufhält. Ein Internetportal erkennt, ob ich bei Facebook bin und kann dann passend Werbung schalten.
Mit Ghostery (Wikipedia) kann man zumindest das Facebook-Plugin (sowie andere Tracking-Cookies) abschalten. Wer es als Facebook (und anderen) schwer machen will, holt sich Ghostery als Plugin für seinen Brower.

© 2024 Fabian Reidinger

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