Einen aufschlussreichen Artikel findet sich bei GEO über den Grund des Bienen- und Insektensterbens. Lange Zeit hatte man ja die These, die intensive „Bewirtschaftung“ der Bienen und Parasiten seien das Hauptproblem. Das erklärt aber nicht, warum auch andere Insekten davon befroffen sind. Seid Jahren vermissen meine Eltern in ihrem Garten den Admiral, die Wespenspinne und andere Insekten, die regelmäßige Besucher waren. Und auch dem grünen MP viel auf, dass die Windschutzscheibe nach einer Autobahnfahrt aussieht, als sein man mal kurz in einen Nachbarort gefahren.
Die Erkenntnis aus dem Artikel: Es scheint aber so zu sein, als würden wir die Insektenwelt mit wasserlöslichen Pestiziden (ins. Neonicotinoide) regelrecht vergiften. Dabei sterben die Tiere nicht daran, sondern verändern ihr Verhalten. Sie vermehren sich beispielsweise nicht mehr, da sie weniger Königinnen bilden.
Wenn diese Pestizide nicht alsbald verboten oder eingeschränkt werden, haben wir keine Insekten mehr.
Gestern haben wir einen schön Vatertagsausflug an einen Grillplatz im Wald gemacht. Noch nie habe ich mich so wenig gestört von fliegendem/kriechendem Getier gefühlt, wie gestern. Was auf den ersten Blick angenehm erscheint, ist auf den zweiten Blick mehr als verängstigend. Das Insektensterben ist Realität.