Auf dem weinhaltigen Vier-Burgen-Weg durch Stuttgart (ja, Stuttgart!)
Ja, Burgen in Stuttgart. Das gibt es. Einer schönen Wanderweg in der Nähe des Max-Eyth-Sees verbindet vier der teils noch erhaltene Burgen. Die Wegmarkierungen sind spärlich gesäht, es gibt auf dem Weg aber auch Überblickkarten, zum Beispiel an der Haltestelle am May-Eyth-See. Der VVS bietet ein seiner Internetseite einen Flyer bereit (pdf).
Wir beginnen in Hofen, wo imponierende Mauerreste der Burg Hofen erhalten sind. Nahe am Neckar gelegen, kontrollierte man von der Burg sicherlich den Schiffsverkehr auf dem Neckar und den mittelalterlichen Fährbetrieb, wo heute eine breite Brücke über den Fluß führt.
Danach gehen wir den Neckar aufwärts, am Max-Eyth-See vorbei und gehen über die Fußgängerbrücke auf die andere Seite. Hier folgt man der ersten ernstzunehmenden leichten Steigung die Hänge am Neckar hinauf zur Burgstelle Freienstein, von der aus man super Panorama-Bilder machen kann.
Nach einer Stärkung gehen wir an Freiberg vorbei nach Mühlfeld, wo wir auf die Engelburg stoßen und gegenüber auf die Heidenburg. Man könnte nun wieder fröhlich gen Max-Eyth-See laufen und sich wieder in die U-Bahn Richtung Innenstadt düsen, aber: Es lohnt sich bei der Heidenburg die Wenzelstraße weiter den Berg hinaus zu gehen, links der Palmstraße zu folgen, um dann die Heidenburgstraße zu folgen. Ziel ist auf der rechten Seite die Weinhalle Rux. Auch wenn Trollinger, Lemberg und Dornfelder nicht jedermanns oder jederfraus Lieblingstraube sind, das Probieren lohnt sich. Neben dem kleinen Nimbus (einem Wein aus alten Trollinger Reben) hat vor allem der Lemberger mit Dornfelder überzeugt (Heidenburg). Sollte die Jahreszeit passen und der Weinkonsum eine traditionell-schwäbischere Wendung nehmen soll, lohnt sich ein Gang in den Stallbesen in Mühlhausen.
Kategorie: Wanderung
Heute eine kleine Wanderung ins Krummbachtal (Google Maps) gemacht. Abgesehen von einem verfallenen Freibad und dem Naturfreundehaus dort, findet sich auch ein alter Steinbruch. Dieser scheint geologisch ziemlich interessant zu sein, da hier eine geologische Formation nach oben drückt, was sehr eindrücklich zu erkennen ist. Etwas unscheinbar auf dem Bild, aber bei näherer Betrachtung sehr sehenswert, ist der eingefrorene Wasserfall.
Des Weiteren findet sich noch eine Burgstelle, von der ich zumindest auf den Landkarten und im Netz keinen Namen finden konnte. Leider lag doch viel Schnee an der Stelle, so war das einzige, was man erkennen konnte, lediglich ein Art Aufschüttung für einen Wall.