Fabian Reidinger

(Mac-)Computer, Demokratie, Fotografie, Wandern und Laufen.

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WLAN beim iBook unter Linux betreiben

Die folgende Beschreibung hat bei meiner Konfiguration (iBook 12″, 1,2 GHz, 1,5 RAM und MintPPC 11) funktioniert, um die Broadcom-Firmware zu installieren.
Da es sich bei der Firmware um proprietäre Software handelt, kann diese nicht auf den ursprünglichen Releases der Linux-Distributionen dabei sein. Sie müssen nachträglich installiert werden.In der Regel haben die Distributionen das Programm b43-fwcutter dafür mitgeliefert haben. Um sicherzugehen kann man es einfach über das Repository laden:

sudo apt-get install b43-fwcutter

(Update 12.4.17: Wird das Paket nicht gefunden, muss bei den Paketquellen hinter dem Link zum Debian-Server hinter dem „main“ noch „contrib“ eingegeben werden.)

Bei Zementblog lässt sich im Details nachlesen, was bei anderen Modellen gemacht werden muss. Im folgenden zeige ich auf, wie ich das bei mir installiert habe. Was passiert dabei grundsätzlich? Wir laden die Broadcom-Treiber als Zip-Datei von einer Internetseite (der Befehlt wget) und extrahieren die Daten (mit tar). Mit b43-fwcutter wird dann die Firmware aus dem Treiber gelesen und an die richtige Stelle kopiert (/lib/firmware/):

cd ~

export FIRMWARE_INSTALL_DIR=“/lib/firmware“

wget http://mirror2.openwrt.org/sources/broadcom-wl-4.150.10.5.tar.bz2

tar xjf broadcom-wl-4.150.10.5.tar.bz2

cd broadcom-wl-4.150.10.5/driver

sudo b43-fwcutter -w „$FIRMWARE_INSTALL_DIR“ wl_apsta_mimo.o

Nach einem Neustart sollte das WLAN funktionieren. Ich musste dazu aber noch in der Netzwerkkonfiguration eine WLAN-Verbindung einrichten. (D. h. eine neue Funkverbindung anlegen, dabei die WLAN-Karte bzw. deren MAC-Adresse auswählen und die Daten für das Netzwerk eingeben.)

Bloggen mit Linux auf nem iBook

Der Titel sagt alles. Ein iBook 12 Zoll war mein erster Apple-Rechner. 2008 gab dieser seinen Geist auf, wahrscheinlich deshalb, weil ich ihn Jahre mit an die Uni geschleppt habe. Vor einigen Wochen habe ich mir wieder einen gebrauchtes iBook zugelegt. Einfach aus Nostalgie-Gründen. Die letzte Mac OS X Version, die darauf läuft, ist 10.5.8 Leopard und das nicht schlecht.
Ich habe mich auch an Linux versucht, denn mit Leopard lässt sich in ein paar Jahren gar nichts mehr erledigen. PPC-Versionen diverser Linux-Distributionen gibt es sicherlich noch länger, auch wenn man dabei nicht immer das aktuellste bekommt und PPC-Versionen auch selten zu den offiziellen Builds der Distributionen gehört. Von Zeit zu Zeit werde ich mal hier berichten, wie sich Linux auf einem iBook so anfühlt.

Maultaschen-Rezept

Aufgrund der Nachfrage eines Exil-Schwaben habe ich unser Rezept für Maultachen aufgeschrieben und dachte, ich teile es an dieser Stelle auch für andere Interessierte.

Die Zutaten:

Für die Füllung wird benötigt:

  • 200 gr. Brät
  • 500 gr. gem. Hackfleisch
  • 1-2 trockene Brötchen (in kleine Stückchen schneiden und in heißer Milch einweichen)
  • 2 Eier + Eiweiß zum kleben
  • 100-150 gr. gerauchte Schinkenwurst (z.B. Krakauer), fein gewürfelt
  • 250 gr. Spinat und/oder Bärlauch (mit mehr wird’s lockerer)
  • Zwiebel und Petersilie, etwas Butter
  • Salz, Pfeffer, Muskat

Ansonsten:

  • Fertiger Nudelteig (500 gr., beim Metzger bestellen oder im Laden kaufen)
  • großer Topf mit heißem Salzwasser, Kochlöffel, gewelltes Teigrad, Pinsel, scharfes großes Messer, Schaumlöffel, Löffel, Teigschüssel

 

Die Vorbereitung:

  • Das Brät, das Hackfleisch und die gerauchte Schinkenwurst beim Metzger kaufen (Brät ggf. vorbestellen).
  • Die Brötchen klein schneiden und in heißer Milch einweichen. Je mehr man nachher der Füllung hinzufügt, desto weicher und fluffiger wird sie.
  • Den frischen Spinat blanchieren und abkühlen lassen. Bei tiefgekühlte
    m Blattspinat, diesen andünsten und dann ebenfalls abkühlen oder langsam auftauen lassen. Den nicht mehr warmen Spinat richtig gut ausdrücken damit kein Wasser mehr drin ist und dann fein hacken.
  • Zusätzlich zum Spinat kann man auch frischen Bärlauch nehmen. Den Bärlauch braucht man nicht blanchieren. Einfach die Stiele entfernen und fein hacken.
  • Zwiebeln und Petersilie sehr fein hacken, in Butter andünsten und dann abkühlen lassen.
  • Die gerauchte Schinkenwurst nicht beim Metzger durch den Wolf lassen, sondern selbst in feine Würfel schneiden.

Die Füllung:

Das Brät, das Hackfleisch, die in Milch eingeweichten Brötchenstücke zusammen mit zwei Eiern, der Schinkenwurst, den Zwiebeln, der Petersilie und dem Spinat/Bärlauch in einer Schüssel gut vermengen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat gut würzen. Am besten mit den Händen vermengen und darauf achten, dass auch die Brötchenstückchen in der Masse aufgehen. Ziel ist eine homogene Füllung.

Das Befüllen:

Es gibt verschiedene Varianten, die Maultaschen zu füllen. Die einfachste ist, einen etwas schmaleren Teig nehmen und in der Mitte die Füllung dick auftragen. Dann die Ränder wieder mit Eiweiß einpinseln und von oben und unten zuklappen. Den gefüllten Teig mit einem Kochlöffelstil in gleich große Stücke teilen und mit dem Teigrad trennen. Sehr schön sieht man das im folgenden Video ab Minute 1:50:

[vimeo 120714427 w=640 h=360]

Man kann die Füllung auch dünn auf der kompletten Fläche verteilen. Nur am oberen Ende lässt man ungefähr einen Streifen von 4-5 cm frei. Jetzt den Teig „rollen“, d.h ihn zwei Mal von unten nach oben so umklappen, bis nur noch der Rand oben frei liegt. Diesen Rand nun mit Eiweiß einpinseln und nach unten klappen. Mit einem großen scharfen Messer die Maultaschenrolle nun gerade oder schräg in 4-5 cm breite Stücke schneiden. Man kann die Füllhöhe wie auch die Fläche des Teigs variieren. Kleine Maultaschen eignen sich zum Beispiel gut für Suppen.


Die kompliziertere Methode ist, die Maultaschen so ähnlich wie Ravioli zu füllen. Dazu den Teig auslegen und ihn so zuschneiden, dass man auf die obere Hälfte eine Reihe Füllungen hinlegen und die untere Hälfte des Teigs dann hochklappen kann. Je ca. ein Esslöffel Füllung zu Kugeln formen und in Abständen von 2-3 cm vom Rand bzw. 3-4 cm zur nächsten Kugel auf den Teig legen. Die Kugeln flach drücken, und den Teig an den äußeren Rändern mit Eiweiß einpinseln, dann die untere Hälfte des Teigs hochklappen.

Jetzt mit einem Kochlöffelstiel den Teig zwischen den Füllungen etwas zusammendrücken und mit einem gewellten Teigrad in einzelne Taschen schneiden. Dann jede einzelne Maultasche nehmen und den Teig um die Füllung so zusammendrücken, dass sich zwischen den beiden Teigschichten keine Luft mehr befindet. Befindet sich Luft zwischen den Teigschichten oder zwischen Teig und Füllung bilden sich große Blasen, die nicht nur unschön aussehen, sondern vielleicht auch dazu führen, dass die Maultasche aufreißt. Die mit Eiweiß zusammengeklebten Ränder mit dem Teigrad etwas kürzen, damit die Maultaschen einen schönen Rand bekommen.

Das Kochen:

Wenn man eine Portion Maultaschen gemacht hat, diese in einem großen Topf mit heißem Salzwasser ca. 8-10 Minuten, je nach Dicke, garen. Das Wasser sollte dabei nicht sprudelnd kochen, sondern knapp unter dem Siedepunkt sein. Ansonsten platzen die Maultaschen auf. Man kann immer mehrere Fuhren Maultaschen herstellen, lange sollte es aber nicht dauern zwischen dem Befüllen/Rollen der Maultaschen und dem Kochen.
Nach dem Kochen kann man die Maultaschen bereits essen oder erkalten lassen und im Kühlschrank für den nächsten Tag aufbewahren. Am besten in Gefrierbeutel portionieren und einfrieren.

 

4-Burgen-Wanderung durch Stuttgart

Auf dem weinhaltigen Vier-Burgen-Weg durch Stuttgart (ja, Stuttgart!)
Ja, Burgen in Stuttgart. Das gibt es. Einer schönen Wanderweg in der Nähe des Max-Eyth-Sees verbindet vier der teils noch erhaltene Burgen. Die Wegmarkierungen sind spärlich gesäht, es gibt auf dem Weg aber auch Überblickkarten, zum Beispiel an der Haltestelle am May-Eyth-See. Der VVS bietet ein seiner Internetseite einen Flyer bereit (pdf).
Wir beginnen in Hofen, wo imponierende Mauerreste der Burg Hofen erhalten sind. Nahe am Neckar gelegen, kontrollierte man von der Burg sicherlich den Schiffsverkehr auf dem Neckar und den mittelalterlichen Fährbetrieb, wo heute eine breite Brücke über den Fluß führt.
Danach gehen wir den Neckar aufwärts, am Max-Eyth-See vorbei und gehen über die Fußgängerbrücke auf die andere Seite. Hier folgt man der ersten ernstzunehmenden leichten Steigung die Hänge am Neckar hinauf zur Burgstelle Freienstein, von der aus man super Panorama-Bilder machen kann.

Nach einer Stärkung gehen wir an Freiberg vorbei nach Mühlfeld, wo wir auf die Engelburg stoßen und gegenüber auf die Heidenburg. Man könnte nun wieder fröhlich gen Max-Eyth-See laufen und sich wieder in die U-Bahn Richtung Innenstadt düsen, aber: Es lohnt sich bei der Heidenburg die Wenzelstraße weiter den Berg hinaus zu gehen, links der Palmstraße zu folgen, um dann die Heidenburgstraße zu folgen. Ziel ist auf der rechten Seite die Weinhalle Rux. Auch wenn Trollinger, Lemberg und Dornfelder nicht jedermanns oder jederfraus Lieblingstraube sind, das Probieren lohnt sich. Neben dem kleinen Nimbus (einem Wein aus alten Trollinger Reben) hat vor allem der Lemberger mit Dornfelder überzeugt (Heidenburg). Sollte die Jahreszeit passen und der Weinkonsum eine traditionell-schwäbischere Wendung nehmen soll, lohnt sich ein Gang in den Stallbesen in Mühlhausen.

Steinbruch und unbekannte Burg im Krummbachtal

Heute eine kleine Wanderung ins Krummbachtal (Google Maps) gemacht. Abgesehen von einem verfallenen Freibad und dem Naturfreundehaus dort, findet sich auch ein alter Steinbruch. Dieser scheint geologisch ziemlich interessant zu sein, da hier eine geologische Formation nach oben drückt, was sehr eindrücklich zu erkennen ist. Etwas unscheinbar auf dem Bild, aber bei näherer Betrachtung sehr sehenswert, ist der eingefrorene Wasserfall.
Des Weiteren findet sich noch eine Burgstelle, von der ich zumindest auf den Landkarten und im Netz keinen Namen finden konnte. Leider lag doch viel Schnee an der Stelle, so war das einzige, was man erkennen konnte, lediglich ein Art Aufschüttung für einen Wall.

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